La Biosthétique setzt mit dem Salonprojekt «1,5°C Salon Target»
neue Branchenmaßstäbe
Klimaschutz geht uns alle an. Schließlich sind die Erderwärmung und der damit einhergehende Klimawandel eine der größten ökologischen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Projekt «1,5°C Salon Target» bietet La Biosthétique seinen Salonpartner*innen eine einzigartige Möglichkeit, aktiv Klimaschutz zu betreiben und setzt damit neue Maßstäbe in der Friseurbranche. Ein Interview mit Dr. Christian Ader, Mitglied der Geschäftsführung und COO La Biosthétique über das wegweisende Klimaprojekt.
Herr Dr. Ader, das Engagement von La Biosthétique gilt in der Friseurbranche und darüber hinaus als beispielhaft.
Welchen besonderen Bezug hat das Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit?
La Biosthétique agiert als Familienbetrieb bereits in der dritten Generation nachhaltig. Nachhaltigkeit ist also Teil unserer Marken–DNA und ein zentrales Thema, das schon seit der Gründung in den 1950er Jahren durch Marcel Contier das Fundament von La Biosthétique darstellt. Daher war es für uns selbstverständlich, dass wir uns als Unternehmen ganzheitlich klimaaktiv aufstellen müssen und wollen. Seit 2019 erfassen wir unseren kompletten CO2–Fußabdruck (Scope 1–3). Unser Ziel war es jedoch von Beginn an, in der starken und vertrauensvollen Gemeinschaft mit unseren Salonpartnern noch viel mehr zu erreichen. Denn schnell war klar, dass mehr als 60 Prozent unseres CO2–Aufkommens als La Biosthétique in der Nutzung unserer Produkte — also in den Salons selbst und bei den Anwendern zuhause — entstehen. Vor diesem Hintergrund riefen wir vor rund vier Jahren das Vorgänger–Projekt von «1,5° Salon Target», ins Leben, für das wir international bis heute rund 800 La Biosthétique Friseurpartner gewinnen konnten und 2023 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis Design ausgezeichnet wurden. Ab März 2024 setzen wir unseren Klimapfad nun mit dem Projekt «1,5°C Salon Target» nach neuen Maßstäben fort und heben unser Engagement für das Klima auf ein nächstes Level.
Was bedeutet diese Neuausrichtung Ihrer Klimaaktivitäten?
Während wir als Menschheit derzeit noch auf einen globalen Temperaturanstieg von rund drei Grad Celsius zugehen, schreibt das Pariser Abkommen in diesem Zusammenhang bereits die Einhaltung des Ziels von 1,5 Grad Celsius vor. Das ist jedoch nur umsetzbar, wenn sich die Wirtschaft transformiert und wir uns als Gemeinschaft dafür engagieren, dieses 1,5 Grad–Ziel durch effektive CO2–Reduktionsmaßnahmen zu erreichen. La Biosthétique ist darauf bereits heute ausgerichtet und hat eine konkrete Klimastrategie, um auch 2030 Paris–konform zu sein. Doch Klimaschutz allein in unserem Haus zu leben, reicht uns nicht aus. Wir möchten auch hier unsere Salonpartner einbinden und sie mit unserem Know–how unterstützen, das wir über die Jahre und auch in der Zusammenarbeit mit «right° based on science», einem Anbieter für Metriken und Software, gesammelt haben. Das Ziel ist es, dass auch sie in ihren Salons klimaaktiv arbeiten. Und weil ein
solches, ganzheitliches Projekt für einen handwerklich arbeitenden Betrieb allein kaum stemmbar ist, möchten wir da unterstützen.
Unterstützen Sie die Salons auch in der Kommunikation ihres Engagements an ihre Kund*innen?
Natürlich. In der Zusammenarbeit von uns und den Salonpartner*innen mit «right° based on science» kommt es zu einer sofortigen Sichtbarkeit der Einsparungen. Jede/r Saloninhaber*in kann jede einzelne Einsparungsmaßnahme im Salon in ein digitales System einpflegen und direkt transparent sehen, inwiefern sich diese Aktionen auf die eigene Gradzahl auswirken. Wird ein Salon, der zum Beispiel bei der Erstauswertung als 2,2°C–Salon gestartet ist, durch einige Maßnahmen und Aktionen zum 1,8°–Salon, motiviert das das ganze Salonteam, weiter dranzubleiben — und ganz sicher auch die Kund*innen, denn der Fortschritt in Sachen Klimaaktivität kann umgehend nach außen kommuniziert werden. Dafür stellen wirumfangreiches Kommunikationsmaterial zur Verfügung und der jeweils aktuelle Klima–Status kann sogar auf einem eigens kreierten Badge, d. h. einem Emblem auf der Salon–Homepage und in den Sozialen Medien geteilt und sogar herunterladen werden, um die Aktivitäten dann für Salonkund*innen sichtbar im Salon zu positionieren.
Für Ihr Klimaengagement und das beispielhafte Projekt
wurden Sie bereits kürzlich mit dem «Global Transition Award» des ’Handelsblatts’ ausgezeichnet.
Ja, und das sogar bereits zum zweiten Mal. Die Jury dieses namhaften Wirtschafts– und Klimapreises würdigte damit, dass wir überzeugend für den Klimaschutz aktiv sind. Und sie zeigte sich beeindruckt davon, dass wir als gemeinsam mit unseren engagierten Salonpartnern diese einzigartige Klimastrategie entwickelt haben, die nicht nur uns, sondern zudem auch die Salonkund*innen inspirieren kann, selbst klimaaktiv zu agieren. Das ist der positive Schneeball– Effekt im Sinne des Klimaschutzes, den wir uns immer gewünscht haben
